Ich bin sowas von in Weihnachtsstimmung, dass ich mir langsam schon selber auf den Keks gehe. Ich brauche definitiv keinen Herbst, am liebsten würde ich gleich von Sommer in den Winter springen, gleich mal zum 01.12 damit ich meine Weihnachts-Sucht ausleben kann. Da ich für meine beste Freundin einen Adventskalender mache und da auch schon voll drinstecke, steigt meine Lust auf Weihnachten ins Unermessliche. Ich will schief und krumm schon nach dem Aufstehen Weihnachtslieder trällern, ich will einfach immer zuviele Plätzchen backen, teils angebrannt, teils roh, aber einfach viel zu lecker um damit aufhören zu können. Ich will Deko shoppen, die so kitschig ist, dass man es kaum noch aushält. Ich will Weihnachtsbäume, am besten einen im jedem Raum und dann noch überall kleine versteckt. Ich will Glühwein, immer und überall, ohne Schuss, mit Schuss, das ganze Jahr lang. Ich will auf Weihnachtsmärkte, auf einfach alle die es gibt und dabei an jedem einzelnen Stand anhalten und mich durchfressen bis ich platze. Ich will sogar Schnee. Aber nicht diesen einfachen Schnee. Ich will Schneestürme, meterhohen Schnee, sodass ich nicht mehr aus der Haustür komme und wenn doch irgendwo mit Pablo ganz tief darin versinke. Ich freue mich einfach wie ein kleines Kind und kann es kaum noch abwarten. Es ist einfach die Schönste Zeit, die Zeit voller Glücksgefühle, die Zeit in der man morgens aufsteht, hinausschaut und alles so hell erleuchtet ist. Die Zeit, in der man überall Lichterketten sieht und gerötete Gesichter. Ach ich liebe es und ich freue mich wirklich, auf alles. Ach ja, ich glaube ich fange einfach heute schon damit an. Egal was alle anderen sagen und egal wie sehr ich damit alle nerven werde. Ich läute jetzt die Weihnachtszeit ein! So! Wort gesprochen und damit ist es nun beschlossene Sache - werde schon mal die Weihnachts-CD's herauskramen. Vorher aber mal ein ganz anderes Thema. Neben dem ganzem Beauty-Quatsch und den ganzen Produkttests, habe ich noch eine viel größere Leidenschaft, die aber leider zurzeit ziemlich kurz kommt. Und leider kommt es auch auf meinem Blog einfach viel zu kur, aber irgendwie kann ich mich noch nicht richtig dazu durchringen, einen gemischten Blog zu machen. Vielleicht wird sich das aber mit diesem Blogpost ändern. Ich lese nämlich für mein Leben gern und das schon seit dem ich denken kann, glaube ich zumindest. Ich träume von meiner eigenen Bibliothek, vollgestopft bis oben hin und mittig sitze ich mit einem altem zerrissenem Ledersessel. Achja.... Und gerne würde ich auch mal über gewisse Bücher diskutieren oder mich auch einfach nur austauschen, leider habe ich das Gefühl, dass gar nicht mehr soviel Wert auf Bücher gelegt wird. Dies muss dringend geändert werden, dringend! Und somit fangen wir damit mal gleich an. Dank der Lesejury durfte ich ein Buch noch bevor es rauskommt testlesen, aktiv an einer Leserunde teilnehmen und eine Rezension dazu schreiben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie glücklich mich das gemacht hat. Selbst 25 neue Lippenstifte würden mich nicht so glücklich machen. Und deshalb muss ich euch einfach daran teilhaben lassen, ob ihr wollt oder nicht ;)
"Im Internet tauchen Videos von entführten Menschen auf. Aber sie sind nicht nur Opfer: Alle haben Dreck am Stecken. Ein Rächer wird sie öffentlich richten, das Strafmaß jedoch legen die Zuschauer fest. Ein Klick nur reicht aus, um über Leben und Tod zu entscheiden. DI Sean Corrigan steht unter großem Druck, er muss den Fall schnell lösen. Denn der Rächer wird immer populärer - und Corrigan erkennt, dass er nicht nur einen gefährlichen, sondern auch einen sehr intelligenten Gegner jagt ..."
Zitat
"Sie zu strafen und zu richten" von Luke Delanay war für mich das erste Buch des Autor's und somit auch der erste Band in dem DI Sean Corrigan die Hauptfigur darstellte. Ein "Rächer des Volkes", das Internet, Opfer, die live gedemütigt und sogar ermordet wurden, Spielchen der Banken und Politiker und unterschiedliche Charaktere. Es hätte so gut werden können und enttäuschte mich dennoch. Das Thema ist mehr als aktuell, neuartig und meiner Meinung absolut interessant. Die Kombination mit der Liveübertragung und der Tatsache, dass die Zuschauer abstimmen können wie es mit den Opfern weitergeht, fesselte mich zum Anfang sehr. Die Charaktere wie DI Sean Corrigan, Anna, Sally und Addis hätten unterschiedlicher kaum sein können. Auch dies hätte zu einer großen Spannung führen können. So war der Ansatz richtig, wurde aber nicht überzeugend umgesetzt.
Der Auftakt erfolgte schnell, impulsiv und unberechenbar. Man wurde beim Lesen in eine Welt geworfen, die ich mir nicht hätte vorstellen können. Alles ging schnell, man kam kaum hinterher und sprang von einer Geschichte zur nächsten. Ein toller Auftakt, so sollte ein Buch starten. Das erste Opfer wurde gleich für schuldig besprochen und ermordet, man hatte Mitleid, dennoch etwas Verständnis für den Täter und war sofort gefesselt. Ja man war, denn dies blieb leider nicht so. Schon nach den ersten Kapiteln flaute das Ganze ab. Die Gespräche zwischen den Charakteren waren meist viel zu lang, viel zu verwirrend und meist auch einfach unnötig. Wenn Gespräche meist einfach nichts mehr mit der eigentlichen Handlung zutun haben, dann schaltet man schnell ab und kommt zu der Versuchung einfach mal schnell weiterzublättern. Die Vorstellung einiger Zuschauer und die nähere Betrachtung derer waren wie aus dem Zusammenhang gerissen und haben für mich immer noch keinen Klaren Existenzgrund. Sie hatten nichts für die Geschichte getan und somit auch nichts für das Buch. Leider wurde die Handlung von mal zu mal auch schwächer, man konnte sich meist denken was kommt, die Spannung ging schnell zurück und man las es eigentlich nur noch damit man irgendwann fertig wird. Zudem kam noch die Tatsache, dass ich einfach die Charaktere nicht kannte und so den meisten Sachen nicht wirklich folgen konnte. Es hat mich schlichtweg auch einfach nicht interessiert. Ich hätte viel lieber noch mehr zu den Opfern gehört, noch mehr zum Täter, noch mehr in die Psyche dessen gehen. Einfach tiefer in das Geschehen hineintauchen. Alles wurde nur sehr oberflächig angekratzt und war mir nicht tiefgründig genug.
Das Ende kam dann doch ziemlich überraschend und endete so wie es begang. Schnelllebig, impulsiv und kaum nachzuvollziehen. Genauso sollte ein Thriller sein, aber das auch das ganze Buch hindurch und nicht nur am Anfang und am Ende. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die anderen Bände zu DI Sean Corrigan nicht lesen möchte. Dennoch würde ich dem Autor noch eine Chance geben. Denn sein Schreibstil war ansonsten sehr gut, leicht zu verstehen, flüssig und angenehm zu lesen. Vielleicht war es einfach das Thema was doch nicht gut gewählt wurde. Es hätte wirklich besser laufen können.
"Sie zu strafen und zu richten" von Luke Delanay war für mich das erste Buch des Autor's und somit auch der erste Band in dem DI Sean Corrigan die Hauptfigur darstellte. Ein "Rächer des Volkes", das Internet, Opfer, die live gedemütigt und sogar ermordet wurden, Spielchen der Banken und Politiker und unterschiedliche Charaktere. Es hätte so gut werden können und enttäuschte mich dennoch. Das Thema ist mehr als aktuell, neuartig und meiner Meinung absolut interessant. Die Kombination mit der Liveübertragung und der Tatsache, dass die Zuschauer abstimmen können wie es mit den Opfern weitergeht, fesselte mich zum Anfang sehr. Die Charaktere wie DI Sean Corrigan, Anna, Sally und Addis hätten unterschiedlicher kaum sein können. Auch dies hätte zu einer großen Spannung führen können. So war der Ansatz richtig, wurde aber nicht überzeugend umgesetzt.
Der Auftakt erfolgte schnell, impulsiv und unberechenbar. Man wurde beim Lesen in eine Welt geworfen, die ich mir nicht hätte vorstellen können. Alles ging schnell, man kam kaum hinterher und sprang von einer Geschichte zur nächsten. Ein toller Auftakt, so sollte ein Buch starten. Das erste Opfer wurde gleich für schuldig besprochen und ermordet, man hatte Mitleid, dennoch etwas Verständnis für den Täter und war sofort gefesselt. Ja man war, denn dies blieb leider nicht so. Schon nach den ersten Kapiteln flaute das Ganze ab. Die Gespräche zwischen den Charakteren waren meist viel zu lang, viel zu verwirrend und meist auch einfach unnötig. Wenn Gespräche meist einfach nichts mehr mit der eigentlichen Handlung zutun haben, dann schaltet man schnell ab und kommt zu der Versuchung einfach mal schnell weiterzublättern. Die Vorstellung einiger Zuschauer und die nähere Betrachtung derer waren wie aus dem Zusammenhang gerissen und haben für mich immer noch keinen Klaren Existenzgrund. Sie hatten nichts für die Geschichte getan und somit auch nichts für das Buch. Leider wurde die Handlung von mal zu mal auch schwächer, man konnte sich meist denken was kommt, die Spannung ging schnell zurück und man las es eigentlich nur noch damit man irgendwann fertig wird. Zudem kam noch die Tatsache, dass ich einfach die Charaktere nicht kannte und so den meisten Sachen nicht wirklich folgen konnte. Es hat mich schlichtweg auch einfach nicht interessiert. Ich hätte viel lieber noch mehr zu den Opfern gehört, noch mehr zum Täter, noch mehr in die Psyche dessen gehen. Einfach tiefer in das Geschehen hineintauchen. Alles wurde nur sehr oberflächig angekratzt und war mir nicht tiefgründig genug.
Das Ende kam dann doch ziemlich überraschend und endete so wie es begang. Schnelllebig, impulsiv und kaum nachzuvollziehen. Genauso sollte ein Thriller sein, aber das auch das ganze Buch hindurch und nicht nur am Anfang und am Ende. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die anderen Bände zu DI Sean Corrigan nicht lesen möchte. Dennoch würde ich dem Autor noch eine Chance geben. Denn sein Schreibstil war ansonsten sehr gut, leicht zu verstehen, flüssig und angenehm zu lesen. Vielleicht war es einfach das Thema was doch nicht gut gewählt wurde. Es hätte wirklich besser laufen können.
Damit wäre meine Rezension auch beendet. Ich wollte euch nicht erzählen was genau geschieht oder überhaupt irgendein Detail verraten, da ich denke, das es sich einfach nicht gehört. Ich kann natürlich viel zum Schreibstil schreiben und auch viel darüber wie die Spannung war, aber das empfindet nun mal auch jeder anders. Und genau deswegen sollte jeder für sich selber entscheiden ob er das Buch lesen möchte oder nicht, also darf ich euch gar nicht soviel vorwegnehmen ;) Für mich war es definitiv nicht spannend genug und stellenweise extrem langweilig. Es war einfach kein lesenswertes Buch. Dies kann aber jeder anders empfinden. Ich brauche z.B. viel Blut, viel Horror, viele Dinge über die ich lange nachdenken muss. Davon war nichts zu finden. Es war eine saubere Geschichte ja, aber das möchte ich bei einem Buch nicht. Es muss mich fesseln, sodass ich meine Nächte damit verbringe entweder es durchzulesen oder darüber zu grübeln was ich da gerade wirklich gelesen habe. Für mich sind Bücher immernoch mein Medium um meine Phanatsie anzuregen, dafür hat es bei diesem hier wirklich nich gereicht. Schade eigentlich. Mal sehen was es noch so für Themen bei dem Autor gibt - vielleicht sind andere ja besser
Nun zu euch: Seit ihr auch solche Leseratten wie ich? Was sind eure Lieblingsbücher- und Genre? Was sagt ihr zu der Rezension? und natürlich: Wollt ihr mehr davon?
Macht's fein & Küsschen auf's Nüsschen!
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